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Durch die Wände eines Mikrotunnels bohren? Geht das wirklich?

19 Juni 2025 | Wasser

In den Straßen südlich von Paris befindet sich eine scheinbar gewöhnliche Tiefbaustelle. Die Besonderheit dieses Projekts zeigte sich an der täglichen Anzahl von Experten und Expertinnen, die sich diese auf dieser Baustelle ausgeführten besonderen Bohrarbeit anzusehen.

Bei der Sanierung des Abwassernetzes in L’Haÿ-les-Roses stand das Projektmanagement vor einer schwierigen Herausforderung: Wie lassen sich die bestehenden oberirdischen Abwasserrohre mit den neu gebauten Gravity-Flow-Mikrotunneln verbinden, die 15 Meter unter der Erde liegen. Die innovative Lösung: 9 kurze, fast senkrecht gebohrte diagonale Bohrlöcher durch die Wand des neuen Mikrotunnels. Eine Premiere in Frankreich!

Das Team von OPTIMUM wurden mit der Überwachung der Bohrarbeiten beauftragt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf das Wassermanagement gelegt, da alle Arbeiten unterhalb des Grundwasserspiegels durchgeführt wurden.

Dank großartiger Teamarbeit und Effizienz konnte das gesamte Projekt in nur 5 Wochen abgeschlossen werden. Die einzelnen Haushalte können nun an das neue, verbesserte Netzwerk angeschlossen werden. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Projektteam.

  • Projektverantwortlicher: Departement Val-de-Marne
  • Bauunternehmer: VALENTIN, France Travaux, Eiffage Génie Civil
  • Subunternehmer: Zehnder Spezialbau AG (Bohrunternehmen), OPTIMUM (Beratung für grabenlose Bauverfahren)

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